Ein wirklich erstaunliches Ding
Als die 23jährige Kunsthochschulabsolventin April May in einer Januarnacht in New York unversehens einer riesigen Roboter-Skulptur aus Metall gegenübersteht, ist sie sofort hingerissen. Und anstatt - ganz echte New Yorkerin - "cooles Teil" zu registrieren und weiterzuhetzen, ruft sie ihren Freund und Kollegen Andy an, um den ultimativen viralen Hit zu landen. Als sich herausstellt, dass es von dem von ihnen "Carl" getauften Kunstwerk weltweit noch weitere Exemplare gibt wird die Sache groß. Auf der Suche nach der Herkunft, den Hintergründen und der Absicht dieser Vorfälle treten sie eine Lawine los, die nicht nur die Medienindustrie sondern auch die Politik erreicht. Sind die Carls gut oder böse? Eine virtuelle Schnitzeljagd beginnt.
Faszinierend wird hier die ganze Klaviatur der Öffentlichkeitsmaschinerie bespielt und beleuchtet, die Rolle des Einzelnen und der menschlichen Gemeinschaft herausgestellt. Gut begründete Gedankenspielerei auf der Höhe der Zeit von Digital Natives und Globalisierung.
22 Euro
