Historie

Seit über 135 Jahren sind wir für Bücher in Bremervörde eine gute Adresse.

Am 05. November 1884 genau war es, als Buchbindermeister Heinrich Müller und seine Frau Catharina die Buch- und Papierwarenhandlung in den Neuen Straße eröffneten. Bremervörde zählte damals gut 3000 Einwohner und hatte seit rund 30 Jahren das Stadtrecht. Dem jungen Unternehmen kam bald die am Ort errichtete Ackerbauschule zugute, denn Schüler und Lehrer benötigten Bücher.

Vor der Jahrhundertwende, wohl 1897 erfolgte der Umzug in das jetzige Haus in der Neuen Str. 29, in dem Friedrich Conrad Degener (von 1834 -39 Fleckenbürgermeister von Bremervörde und Namensgeber des Bremervörder Wirtschaftspreises) 1837 die Sparkasse gegründet hatte.

1931 übernahmen Tochter Frieda und ihr Mann Heinrich Bösch das Geschäft.

1934, im Jahr des 50- jährigen Bestehens und noch zu Lebzeiten des Firmengründers erfolgte ein Umbau des Hauses, der die Öffnung der Fassade zur Straße hin einleitete.

Heinrich Bösch starb 1943 während des Krieges und nach dem Tod Frieda Böschs 1949 übernahm ihre Tochter Lotti mit ihrem Mann Horst Morgenstern, Lehrling der technischen Buchhandlung Boysen + Maasch in Hamburg das Geschäft.

Nach und nach änderte sich das Sortiment weg von den Schreib- und Papierwaren hin zur reinen Buchhandlung, provoziert nicht zuletzt durch einen erheblichen Wasserschaden im Jahr 1979. In diesem Jahr erfolgte auch die Umfirmierung in „Buchhandlung Horst Morgenstern“.

1990 trat der Sohn Hajo Morgenstern in das Geschäft ein, das er nach dem Tod seines Vaters 1994 allein, seit 2001 mit seiner Frau, der Buchhändlerin Susanne Morgenstern, nun in vierter Generation führt.