Der wilde und der gezähmte Fluss

Autor: 
Norbert Fischer

Die Oste und die Landschaft an ihren Ufern haben Menschen und Mentalitäten geprägt. Die bis weit ins Landesinnere wirkenden Gezeiten machten jahrhundertlang die Flussmarschen fruchtbar. Ebbe und Flut - nicht zuletzt Sturmfluten - ließen die Oste aber auch immer wieder "wild" und unberechenbar werden.Der Deichbau an der Oste schuf die Voraussetzungen für anhaltenden Wohlstand , erst durch ihn wurde eine intensivierte Besiedelung und Bewirtschaftung der Flussmarschen möglich. Der Deich wurde Symbol des Lebesn am und mit dem "gezähmten" Fluss, zur Grundlage einer ganz besonderen regionalen Gesellschaft entlang der Oste.Das Buch berichtet auf der Basis vieler bisher unbekannter historischer Quellen und Karten sowie mit zahlreichen Abbildungen davon, wie die Menschen am Fluss lernten, mit dem Wasser zu leben.Aus dem Inhalt:Wasserbau zwischen Bremervörde und BelumÜber Deichgräfen, Deichverbände und DeichrechtSturmflutkatastrophen in der Frühen NeuzeitDeich- und Uferschutz im späten 18. und frühen 19. JahrhundertDeichwesen zwischen regionaler Tradition und staatlicher HerrschaftVom "Privatsiel" zum Schöpfwerk: Entwässerung als technische und gesellschaftliche HerausforderungDer offene Deich: Aufschlickungsprojekte in der OstemarschDie Entwässerung des Sietlandes: der Neuhaus-Bülkauer KanalDeichbau und Deichwesen im späten 19. und frühen 20. JahrhundertDie Sturmflut 1962: Oste-Sperrwerk, neue Deichverbände und Deichlinien

29,80 Euro

Verlag: 
Landschaftsverband Stade
ISBN: 
978-3-931879-50-7
Morgenstern Buchempfehlung im Monat: 
Dezember 2011

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